Ehrenamt

Vereine sind ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in unseren Kommunen. Wir müssen die Rahmenbedingungen schaffen, unter denen sie sich möglichst frei und unabhängig weiterentwickeln können.

Wir setzen uns dafür ein, dass für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit von Vereinen ihr tatsächlicher Beitrag zum Gemeinwohl, aber auch zur Kultur- und Traditionspflege die entscheidenden Kriterien darstellen. Diesen Beitrag können auch Vereine leisten, die beispielsweise aus historisch gewachsenen Strukturen heraus nur Männer oder Frauen aufnehmen.

Das Vereinsleben aber auch viel soziales Engagement sowie der Einsatz z.B. bei den Feuerwehren, den Sanitätsdiensten, dem THW wird getragen vom Ehrenamt. Ohne diese ehrenamtlich tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern würde unsere Gesellschaft in vielen Bereichen nicht funktionieren und es gebührt ihnen daher unser aller Dank, Respekt und Hochachtung.

Angriffe auf Ehrenamtliche

Ehrenamtliche in Ausübung ihrer Tätigkeit verbal oder gar tätlich anzugreifen ist kein Kavaliersdelikt und gehört nachhaltig je nach Schwere geahndet. Dies gilt insbesondere für Feuerwehr, Sanitätsdienste aber auch Schiedsrichter im Einsatz.

Ehrenamtskarte

Die Ehrenamtskarte ist eine gute Einrichtung und soll beibehalten und weiter gefördert werden. Weitere Angebote und Geschäfte sind zu rekrutieren, die den Besitzern der Ehrenamtskarte
Vergünstigungen bieten, z.B. wie im Landkreis München ein verbilligtes MVV-ABO.

Ehrenamtsbörse

Die eingerichtete Ehrenamtsbörse war eine gute Idee, krankt aber an der starken Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage. Erfolgreiche Vermittlungen sind äußerst selten. Durch entsprechende werbende und unterstützende Maßnahmen wie z.B. geringere Wartezeit bei der Ehrenamtskarte soll die Nachfrage gesteigert werden. Bei Jugendstrafen, die eine gewisse Stundenzahl an zu leistender sozialer Tätigkeit als Strafmaß haben, soll auf die Angebote aus der Ehrenamtsbörse zurückgegriffen werden.

Veranstaltung für Ehrenamtliche

Veranstaltungen zu Ehren der ehrenamtlich Tätigen im Kreis und in den Kommunen sind mit Augenmaß zu planen und zu gestalten. Sie dürfen nicht als Selbstdarstellungen von Politik und Verbandsfunktionären empfunden werden.

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