Kultur- und Sportförderung
In der Auseinandersetzung mit Kultur und Kunst beschäftigen sich die Menschen mit ihren Wurzeln und Werten, genauso wie mit den Werten anderer Menschen. Kultur und Kunst bereiten damit den Raum für Toleranz, Lebensqualität und bürgerschaftliche Gemeinsamkeit, da sie die Begegnung und den Austausch mit anderen Menschen und anderen Kulturen fördern.
Liberale kommunale Kulturpolitik will diese Auseinandersetzung aktiv unterstützen und bereits jungen Menschen in Kitas und Schulen den Zugang zu musischer und kultureller Bildung ermöglichen, die Vielfalt der Kunstinitiativen durch unbürokratische Unterstützung sichern und niederschwellige Zugangsmöglichkeiten zu Kunst und Kultur in den Theatern und Museen, bei Konzerten, Festivals und Initiativen schaffen.
Wir setzen uns weiterhin für eine nachhaltige Förderung des Bauernhofmuseums (Jexhof) sowie der Furthmühle ein.
Weiterhin setzen wir uns dafür ein, Freifunk-Initiativen als gemeinnützig anzuerkennen.
Sportliche Betätigung ist insbesondere für unsere Kinder und Jugendlichen im Zeitalter der Computerspiele und Smartphones von essentieller Bedeutung für eine gesunde Entwicklung. Sie fördert nicht nur die Gesundheit, sondern unterstützt auch die Entwicklung sozialer Kompetenz, insbesondere bei Mannschaftssportarten. Neben den offiziellen Sportstätten ist auch an ausreichende Möglichkeiten für den Breitensport zu denken. Oftmals sind ausreichende und gut geeignete Wege für Bewegung im Freien (Jogging, Nordic Walking, Seniorenwanderung etc.) vorhanden. Diese können zur Motivation mit Hinweisschildern, z.B. zu Weglänge und Dauer ausgeschildert werden.
Den unterschiedlichen Sportvereinen kommt eine wesentliche Bedeutung bei der Sportförderung zu. Sie sind daher durch die Kommunen nach Möglichkeit als freiwillige Leistung zu unterstützen. Dies gilt auch für den Sportstättenbau und Unterhalt.
- Vereinsgründungen für neue und in Mode kommende Sportarten (z.B. Baseball, Dart) sind zu unterstützen, auch was die Suche nach geeigneten Trainings- und Wettkampfstätten betrifft.
- eSports sind als vollwertige Sportart anzuerkennen. Sie dienen der Schulung von Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit und leisten auch einen Beitrag zur Integration von körperlich Beeinträchtigten. Sie sind ebenso bei der Bezuschussung zu berücksichtigen wie alle anderen Sportvereine.
- Wir unterstützen den Behindertensport, weil er das Miteinander fördert und neue, innovative Sportvarianten entwickelt.
- Den Vereinen wird bei der Durchführung von Veranstaltungen und Turnieren ein nicht unerheblicher Verwaltungsaufwand für deren behördliche Gestattung zugemutet. Wir fordern daher dies deutlich zu vereinfachen, z.B. durch die einfache Verlängerung von bestehenden Gestattungen für sich periodisch wiederholende gleichartige Vorhaben (z.B. jährliche Jugendturniere).
- Die Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen ist zu fördern. Hier kann insbesondere in Ganztagsschulen der Sportunterricht durch geschulte Übungsleiter der Vereine übernommen werden. Dies dient der besseren Ausnutzung von Sportstätten und gibt den Sportvereinen ggf. die Möglichkeit, Talente für ihre Sportart zu entdecken.
- Jeder Verein mit eigenen Sportstätten beschäftigt ehrenamtliche Platz- und Zeugwarte. Diese gehören in finanzieller und steuerlicher Hinsicht (Aufwandsentschädigung) den Übungsleitern gleichgestellt.